Was lernen Juristen im Studium eigentlich über Unternehmertum und Marketing? Darüber sprach ich zuletzt mit Marc Henschel.
„Nichts – oder fast nichts“ war sein ernüchterndes Feedback. Marc macht gerade sein Referendariat beim Landgericht in Rostock im Bereich Zivilrecht. Insolvenzrecht und Gesellschaftsrecht findet er spannend. Vertragsprüfungen auch. Seine nächste Station ist das Verwaltungsgericht.
„Die meisten Jura-Studenten werden ja tatsächlich Anwälte“, meinte er. Welche Kosten entstehen bei einer Kanzleigründung, welche Software wird benötigt? Was kostet Personal oder kann man es am Anfang auch alleine schaffen?
Seiner Meinung nach würde es Sinn machen, betriebswirtschaftliche Grundlagen und Kanzleimarketing im Studium zu etablieren. Oder auch nicht. Dann hätte ich ja nichts zu tun. Was denkt ihr dazu?